Die unbekannte Macht des Wortes

Die unbekannte Macht des Wortes, worum geht es?

Im laufe eines Tages laufen uns unzählige dieser unbekannt mächtigen Worte über die Lippen.

Wir erzählen unseren Freunden wie unser Tag war, wir bestellen uns etwas zum essen, teilen unsere Meinung zu unterschiedlichen Dingen und diskutieren hin und wieder mit Jemanden. Einer der bekanntesten Sätze, voll mit diesen schon vorher genannten unbekannt mächtigen Worten ist: „Wir sollten echt mal wieder etwas gemeinsam unternehmen“.

Wir wissen was jetzt kommt, genau, weitere Tage, Wochen, Monate manchmal sogar Jahre, bis wir diese Person wieder sehen und ja auch dann „sollten wir echt mal wieder etwas gemeinsam unternehmen“.

Wie erkennst du die unbekannte Macht des Wortes?

Bleiben wir bei dem oben genannten Beispiel. Wenn wir in Betracht ziehen wie oft es eben nicht zu dieser „gemeinsamen Unternehmung“ kommt, wissen wir schon im unterbewussten, dass es nicht so wichtig zu sein scheint gemeinsam etwas zu unternehmen. Sonnst hätten wir uns ja schon einige male getroffen. Weiters wissen wir dass diese Person zumindest in dieser Situation, nicht wirklich meint was sie sagt, sonnst hätten wir uns ja wie gesagt, getroffen. Und ganz tief in uns drinnen, hat das „Wort“ dieses Menschen ihren Wert für uns verloren.

Darum ist die Macht des Wortes oft unbekannt

Wir nutzen sie oft nicht bewusst.

Nach einer Rauferei mit dem kleinen Bruder sagen wir herzlos „ja tut mir leid“ oder wir werden gebeten den Müll raus zu bringen und sagen „ja mache ich dann eh“. Wir hantieren mit Worten als wären sie nicht so wichtig, denn oft geht es eher darum was man tut, nicht darum was man sagt, oder?

Ehre und die Macht des Wortes

Tja das war nicht immer so, dass man Worte unbewusst gesagt hat. Im Mittelalter zum Beispiel, gab es die so genannte „Ehre“. Diese „Ehre“ war eine Art sozialer Wert den man Menschen zugeschrieben hat. Hast du viel „Ehre“ hat man dir geglaubt wenn du etwas gesagt hast, denn wieso sollte ein „ehrlicher“ Mensch lügen?

Hast du oft gelogen warst du eben nicht „ehrlich“ und deine Mitmenschen haben dir nicht so oft geglaubt. Es gibt sogar ein Märchen über einen Jungen der bei jeder Gelegenheit Lügt. Eines Tages war er wirklich in Gefahr und sagte die Wahrheit. Aber niemand hat ihm geholfen, denn er hatte so oft gelogen, dass ihm einfach niemand mehr geglaubt hat.

Andererseits konnte ein Mensch mit viel „Ehre“, eine Lüge aussprechen die so gut wie jeder glauben würde. Warum? Weil dieser Mensch ja „ehrlich“ ist und gewohnt immer die Wahrheit gesagt hat.

Nenad unterhält sich mit einer Geschäftspartnerin und achtet genau drauf was er sagt, denn worte haben eine unbekannte Macht.

Du und die unbekannte Macht des Wortes

Hier kommt das besonders interessante. Die Worte die du sprichst, wirken auch auf dich selbst! Wenn du sagst, dass du etwas nicht kannst, dann wirst du es in den seltensten Fällen tatsächlich schaffen. Ich persönlich habe Menschen gesehen, die es nicht schaffen über ein kleines Hindernis zu springen, nur weil sie sich selber einreden, dass sie es einfach nicht können.

Es gibt unzählige faszinierende Beispiele im Internet, von Menschen die sich Dringe so sehr eingeredet haben dass sie sogar auf ihren Körper Einfluss genommen haben. Menschen die glauben sie erfrieren, obwohl es sommerlich heiß ist. Aber auch schönes wie Menschen die überraschend gesund werden, weil sie es innerlich sowohl geglaubt als auch durchgehend ausgesprochen haben.

Nutze die unbekannte Macht des Wortes bewusst

Die konkreten Möglichkeiten wie ich zum Beispiel, diese Macht für mich nutze ist sowohl gesellschaftlich als auch mental.

Gesellschaftlich wird dich jeder schätzen und respektieren der weis und mitbekommt, dass du dich immer an dein Wort hältst.

Mental wirst du dich selber mit deinen Worten sowohl bewusst als auch unbewusst formen. Man nennt dieses mentale Formen Affirmation.

Jetzt ergeben viele Sprüche für dich mehr Sinn, wie zum Beispiel: „sprich nie schlecht über dich selber“, oder „reden kann jeder“. So gesehen ergibt es durchaus Sinn, wieso wir Menschen den Taten eines Menschen mehr wert geben als den gesagten Worten. Es ist viel leichter ein Wort auszusprechen, als das Gesagt tatsächlich auch zu tun.

Respektiere deine Worte so wie dich Selbst

Mit dem was du sagst und tust, kommunizierst du dir unbewusst auch selber wer und was du bist. Wenn du dir zum Beispiel sagst, dass du nichts süßes essen wirst und es trotzdem tust. Was würdest du denn über so jemanden bewusst denken? Nimm dich selber beim Wort und wähle deine mächtigen Worte weise. Wenn du etwas sagst, dann tu es auch, dir zu liebe!

Du wirst schnell sehen wie sehr sich dein Leben verändert sobald du dieses unscheinbare Prinzip verstanden hast und sowohl für dich, als auch für deine Mitmenschen einsetzt. Nenne Etwas toll, und dein gegenüber könnte es so wahrnehmen. Nenne Etwas langweilig und dein Gegenüber wird dem weniger Aufmerksamkeit schenken.

Natürlich glauben dir deine Mitmenschen die du längere Zeit kennst eher, als diejenigen die du kürzlich kennengelernt hast. Denk daran, dass Worte so oft und leicht ausgesprochen werden können, weswegen mehr zählt was du tust. Aber sobald sie mitbekommen, dass du ein „ehrenvoller“ Mensch bist, immer meinst was du sagst, auf deine Worte auch tatsächlich Taten folgen. Dann werden deine Mitmenschen dir nicht nur glauben, sondern dir auch vertrauen, dich schätzen und respektieren.

In diesem Sinne, „gesagt, getan“

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